Auf unserem eigenen Turnier platzte der Knoten und Fior konnte endlich zeigen, was er kann, wenn er seine Schüchternheit ablegt: Nach einem 2. Platz im St. Georges gelang am Samstag der Sieg in der Dressurreiter-S und wurde am Sonntag gekrönt von einem 4. Platz in der ersten Inter I! Damit hat Fior 5 Placierungen in der schweren Klasse auf 3 verschiedenen Turnieren in Folge geholt und dazwischen noch den ersten Auslandsstart mit einer internationalen Schleife CDIJ absolviert. Wir freuen uns riesig, dass sich der lange Weg und die Mühe gelohnt haben. Fior amüsierte sich direkt nach dem Start wieder mit seiner Herde auf der Wiese:
Nur 2 Tage nach ihrer letzten schriftlichen Abiturprüfung bewies Antonia Nerven und fuhr nach Bruchmühlen. Während sich Elmi in seiner ersten S nach dem Unfall mit dem schwierigen Viereck gar nicht anfreunden konnte, gelang mit Fior eine sichere und fehlerlose Runde mit Höhepunkten vor allem in den Verstärkungen, die einen wunderbaren 3. Platz ergab. Wir freuen uns sehr und bereiten jetzt mit Hochdruck Alles für unser eigenes Turnier vor!
Wir freuen uns sehr über Antonias ersten Auslandsstart für unser Heimatland Ungarn in St. Truiden, Belgien. Fior zeigte konstant gute Leistungen und holte die erste internationale Placierung. Im FEI Junioren Team Test wurde er 7. und auch im Individual erreichte er fast 68 % und war knapp aus den Schleifen. Leider ahndeten die Richter die Schrittour als zu kurz und bestraften dies mit 5,5 für Choreo und 5,5 für Schwierigkeit, was das Kürergebnis des 3. Tages zunichte machte, obwohl es eigentlich die deutlich stärkste Runde war. Trotzdem sind wir stolz auf Fiors Entwicklung und dass er die Nerven behalten hat in einem wirklich schwierigen Viereck, in dem sich auch weniger guckige Pferde zum Teil schwer taten. Wenn es ihm jetzt noch gelingt, etwas mehr seiner Ruhe und Präsenz vom Abreiteplatz mit ins Viereck zu nehmen, wäre es perfekt!
Ein frühes Ostergeschenk machte uns Elmo in Borgloh, wo er bei strahlendem Sonnenschein mit einer 8,0 in der M*-Dressur Zweiter wurde. Dass ihm noch ein bisschen Routine fehlt nach der langen Pause, konnte man ohne die Möglichkeit das Viereck zu besichtigen kaum noch merken, seine Arbeitseinstellung ist einfach unvergleichlich und wir können uns jetzt auf den Rest der Saison freuen!
Schon auf dem zweiten Turnier fand unser bester Elmi wieder zu seiner alten Form zurück und ging in Ankum eine sehr schöne Runde in der M*, die sogar fast noch zu einer Schleife reichte. Konzentriert und lektionssicher wie vor seinem Unfall zeigte er sich zufrieden und unkompliziert wie gewohnt. Sein goldener Charakter macht das Turnierreiten mit diesem Pferd zum Vergnügen.
Riesige Freude am Wochenende in Ankum: die erste Placierung in der schweren Klasse, und dann gleich 7. im St. Georges machten Antonias Traum wahr. Wir widmen diesen Erfolg ihrem Urgroßvater Hargitay Matyas, der ursächlich war für das Pferdevirus und seine Urenkelin zum Glück noch kennenlernen konnte, bevor er 2007 von uns ging. Unser Dank gilt auch Fior da Lisos Züchter Nils Borgert für das tolle Pferd!
Dass Antonia endlich ihren ungarischen Pass bekommen hat und damit für unser Heimatland reiten darf ist eine schöne Gelegenheit, um an meinen Großvater, Antonias Urgroßvater Hargitay Matyas zu erinnern. Er war ein großartiger Pferdefachmann mit besonderem Charisma und fehlt sehr. Ziemlich eindeutig, von wem Antonia ihre Vorliebe für ausgefallene Spitznamen, unverwechselbare Flüche und ihren unvergleichlichen Humor hat...
Beim ersten Turnier in Greven wollte leider gar nichts klappen: Antonia hatte neben Rückenschmerzen & Erkältung auch mit dem Merken der Aufgaben und den beiden Jungs Elmi und Fior zu kämpfen, denen man die lange Pause anmerkte. Nichtsdestotrotz freuen wir uns natürlich besonders über Elmos Rückkehr in das Turniergeschehen, die nach seinem Unfall im Juli lange gar nicht gut aussah und uns sehr viel Mühe und Sorgen bereitet hat. Den Rest kriegen wir jetzt mit etwas Geduld und Zeit sicher auch schnell in den Griff... Fotos: AR und C. Keizers
Über den ganzen Körper inhalieren, um vor allen Dingen das Immunsystem zu boostern und die Allergieneigung der Pferde vor der Pollensaison zu senken, das war unser Ziel bei der Nutzung der mobilen Solekammer von Nadine Rusinek. Die Pferde haben sich total entspannt dabei und bei einem niemals mit Husten auffälligen Springpferd hat sich tatsächlich eine Menge Schleim gelöst, den er abhusten konnte und seitdem deutlich motivierter und länger galoppieren kann. Schon lange überlegen wir, eine Hengstbox zu "opfern" und zur Solekammer umzufunktionieren, vielleicht sollten wir das langsam mal tun....